Überschwemmungen in Italien
In Italien kam es nach heftigen Regenfällen in den Gebieten an der Adriaküste zu teils dramatischen Überschwemmungen. Die Region Emilia-Romagna war besonders betroffen.
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In Italien kam es nach heftigen Regenfällen in den Gebieten an der Adriaküste zu teils dramatischen Überschwemmungen. Die Region Emilia-Romagna war besonders betroffen. Starke Überschwemmungen sorgten an der Adria für chaotische Zustände: Einige Zugverbindungen waren unterbrochen, Strände gesperrt und Tausende Menschen wurden evakuiert.
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Die italienische Feuerwehr rückte allein in der Emilia-Romagna zu 2000 Einsätzen aus. 41 Gemeinden waren vom Hochwasser betroffen. Die Behörden registrierten zudem 280 Erdrutsche, über hundert davon mit schweren Folgen.
Besonders schlimm erwischten die Überschwemmungen die Städte Cesena, Faenza, Senigallia, Riccione und Rimini. Auch in der beliebten Urlaubsstadt Ravenna mussten Personen aus ihren Häusern oder Autos gerettet werden. In Forlì und Cesena kamen mehrere Menschen im Hochwasser ums Leben.
Die Region hatte in den vergangenen Wochen mit Dürre und Trockenheit zu kämpfen - der über 650 Kilometer lange Fluss Po schrumpfte an manchen Orten zu einem Bach. Am Wochenende zogen Unwetter auf, in Teilen der Region Emilia-Romagna fiel an einem Tag so viel Regen wie normalerweise in einem Monat.
Etliche Flüsse traten aufgrund der ausgetrockneten Flussbetten über die Ufer und überschwemmten ganze Ortschaften. Auf Bildern und Videos war zu sehen, wie geparkte Autos bis zum Dach in den Wassermassen versanken.